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Die Neue Welt

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1Die Neue Welt Empty Die Neue Welt Fr 7 Feb 2014 - 4:39

Belethil

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Die Neue Welt




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Nach dem dritten Weltkrieg und dem Ausbruch des Grünfiebers sind viele Staaten und Bündnisse zerfallen oder ausgelöscht worden. Viele kleine Siedlungen, Städte und Städtebünde versuchen, sich in dieser Zeit alleine durchzuschlagen. Doch aus dem Krieg gingen auch neue Staaten und Bündnisse hervor.

ADA

Die American Defensive Association ist das, was von den vereinigten Staaten von Amerika noch übrig blieb. Der Krieg und das Grünfieber hatten in Amerika besonders verheerend gewütet, und die Hoffnung war längst aufgegeben worden, als eine Armee von Söldnern und Wissenschaftlern mit neuartiger Technologie, die sich selbst nur als GPC (Great Purge Commando) bezeichneten, auf den Plan trat. Binnen weniger als zwei Jahren hatte die GPC den Großteil des nordamerikanischen Kontinents von Strahlung und Infizierten gesäubert und mit der Errichtung einer neuen Megastadt begonnen, als Zuflucht für die Menschen. Diese Stadt, geschützt durch eine gewaltige Kraftfeldkuppel, der sie ihren Namen „The Dome“ verdankt, ist seitdem die Hauptstadt des neu entstandenen Staates, der ADA. Mit mehr als 45 Millionen Einwohnern ist die Stadt das Zentrum westlicher Zivilisation geworden – und beherbergt darüber hinaus gut zwei Drittel aller überlebenden Einwohner Amerikas. Kontrolliert wird der Staat vom Kontrollrat der GPC, einem elitären Gremium, welches diktatorisch alle Lebensbereiche der Bürger des Staates bestimmt und überwacht. Dazu dient auch die mehrere hunderttausend Mann starke „Overwatch“, die nominell als Ergänzung zur normalen Stadtpolizei dient, tatsächlich aber zur Überwachung und Befragung von Bürgern sowie für „Black Ops“ im Staatsgebiet verwendet wird.

COL
Die Confédération du Ordre de Lys ist die vorherrschende Macht im ehemaligen Nord- und Mitteleuropa. Das vom Krieg nur wenig verwüstete Frankreich war Mitte der zwanziger Jahre Opfer eines Putschs geworden, wodurch dort Faschisten an die Macht kamen. Indem sie im benachbarten Deutschland bei der Abwehr des Grünfiebers halfen, gewannen sie dort mehr und mehr an Einfluss, bis sie schließlich mit dem deutschen Militär gemeinsam die Macht über Mitteleuropa übernehmen und einen faschistischen Gottesstaat bilden konnten. Kurz darauf wurde dieser Staat übernommen durch den Ordre de Lys, eine Organisation, die sich in der Nachfolge mittelalterlicher Ritterorden sieht und im Namen Gottes zu einem Kreuzzug gegen alle "Andersartigen" aufruft. Die Priesterschaft der Lilie, besser gesagt deren Hohepriester, übt dabei sämtliche weltliche Gewalt aus. Das Staatsgebiet des Ordens ist, abgesehen von Frankreich, von starker Verwüstung geprägt; so ist Leben oft nur in von hohen Mauern, automatischen Geschützen und Umweltfiltern umgebenen Enklaven möglich. Dennoch bemüht sich die COL mehr um Aufrüstung denn um den Aufbau einer funktionierenden Grundversorgung, um ihr Gebiet auf Dauer gegen Übergriffe aus dem Süden oder durch die ADA zu sichern. Die Hauptstadt der COL ist Lyon, da Paris durch eine Atomrakete nahezu vollständig ausgelöscht wurde.

Reich der Erleuchtung
Nach dem Tag des Erwachens begannen immer mehr Menschen, besondere Fähigkeiten zu entwickeln. Verschiedene Geheimbünde, die quer über die Welt verteilt waren, sahen darin ein Zeichen, das in ihren Urschriften beschrieben wurde. So versammelten sich im Jahr 2014 ihre Anführer und beschlossen eine Intrige von nie gesehenem Ausmaß – ihre Folge war schließlich 2017 der dritte Weltkrieg. Aus dem Krieg ging, wie geplant, niemand als Sieger hervor, und viele der alten Mächte waren geschwächt oder vernichtet worden. Dieses Machtvakuum nutzen die Geheimbünde geschickt aus, um die Macht im Mittelmeerraum an sich zu reißen. Der neue Staat heißt offiziell Neurömisches Reich der Erleuchtung und wird geführt von einem Senat aus verdienten Staatsmännern und Aristokraten, welche auf Lebenszeit von ihrer jeweiligen Provinz „gewählt“ werden (die angehenden Senatoren sind oft reiche Unternehmer oder Warlords und verfügen üblicherweise über genug Macht, um ihre Provinz zur Wahl zu zwingen). Dieser Senat wiederum ist nur ein Spielball der vereinten Geheimbünde, die durch Magie und dämonische Pakte versuchen, ihre Macht immer weiter auszudehnen. Eine Expansion nach Norden scheiterte allerdings an der schnellen Reaktion des Ordre de Lys, sodass bald eine Front zwischen beiden Staaten entstand, an der blutige Scharmützel an der Tagesordnung sind. Die Hauptstadt des Reiches ist Rom, dessen Oberfläche inzwischen von der gewaltigen Waffenindustrie und okkulten Bauwerken dominiert wird, während sich in der Kanalisation, den Bunkern und Katakomben darunter eine Art zweiter Stadt aufgebaut hat, welche allgemein als Subrom bezeichnet wird, und wo sich der Abschaum der Menschheit mit Orks und Mutanten um jeden Fetzen Macht und Gebiet streitet.

Der Bund freier Staaten (Union of States in Liberty, USL)

Während des dritten Weltkrieges gab es einige wenige Staaten, welche sich für neutral erklärten oder durch pures Glück von Verwüstung weitestgehend verschont wurden. In den Anfangsstunden der neuen Ära, nachdem die großen Industrienationen sich gegenseitig in Schutt und Asche gebombt hatten, war gerade für diese Länder der Aufbau einer Handels- und Verteidigungsunion essentiell, da man sich vor Überfällen durch die geschwächten Überbleibsel der anderen Staaten fürchtete. Umso mehr wurde dieser Wunsch verstärkt durch den Ausbruch des Grünfiebers, der viele weitere Menschen das Leben kosten sollte und die Sicherung kleinerer Gebiete zum Primärziel werden ließ. Eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Virus spielte dabei insbesondere Israel, welches sich durch vorausschauende Handlungen auf diese Eventualität vorbereitet hatte und sowohl effektive Waffen als auch Impfstoffe anbieten konnte. Trotz allem ist der Name der Vereinigung irreführend, da diese Staaten nicht wirklich frei, sondern stark von einander und vor allem von der Gunst der großen Megakonzerne, die sich dort niedergelassen haben und für eine halbwegs stabile Wirtschaft sorgen, abhängig sind.
Die einzelnen Mitgliedsstaaten der USL sind:
- Australien, welches sich nach der Zerstörung Englands von der britischen Krone lossagte und aus dem Krieg austrat
- Neu-Seeland, heutzutage einer der beliebtesten Urlaubsorte der Erde
- Indien, wichtigste Militärmacht der USL und erbitterter Gegner des neurömischen Reichs
- Israel, schwer gesichterter Stützpunkt inmitten des neurömischen Reichs, wichtigster Sitz der Pharmaindustrie weltweit
- Brasilien, geprägt von vielen kleinen Dörfern im ständigen Überlebenskampf gegen das Grünfieber
- Das Königreich Neu-Dänemark, welches sich abweichend vom Namen in Island und Grönland erstreckt, wobei Island der Sitz vieler moderner Waffen-, Cyberware-, IT- und Versorgungskonzerne ist
- Tara, bestehend aus Irland und den Überresten von Großbritannien, regiert vom Lord of Tara, einem außerordentlich mächtigen Psychic

Zentralafrikanischer Bund

Der afrikanische Kontinent wurde zwar durch den Weltkrieg nur wenig betroffen, das Grünfieber wütete hier aber wie nirgendwo sonst. Dank der Tatsache, dass Infizierte unbegrenzte Zeit unter Sand überleben können, ist die Sahara zu einer der schlimmsten Todeszonen der Neuen Welt geworden, in der die Gefahr stets unter den eigenen Füßen lauert. Der Zentralafrikanische Bund ist trotz medizinischer Hilfen aus Israel alles, was von den einst stolzen und vielfältigen Kulturen Afrikas geblieben ist. Die Überlebenden haben eine seltsame, rituell geprägte Gesellschaft aufgebaut, und sind Ausländern gegenüber mehr als nur misstrauisch. Einzig mit dem Bund freier Staaten hält die politische Oberklasse Kontakt und treibt auch eingeschränkt Handel.

Lukon

Zwar machen sich die Orks in der Neuen Welt in jedem Winkel mehr oder weniger breit, doch in Lukon schlugen im Jahre 2012 drei der vier großen Brocken auf, und hier haben sich die Grünhäute ein eigenes Reich errichtet. Entgegen allem was die Elfen verbreiten ist es keineswegs ein verwüstetes und grausames Land, vielmehr führen die Orks von Lukon ein einfaches Leben als Landwirte und Viehzüchter und vertreiben sich die Zeit mit primitiven Spielen, Raufereien und Trinken. Fremde sind grundsätzlich willkommen, allerdings ist der soziale Umgang mit den sehr reizbaren Orks recht kompliziert, sodass schon so mancher Reisender spontan zum Abendessen eingeladen wurde - als Nachspeise...

Die japanische Hegemonie
Mit dem Fall von China und Japan im dritten Weltkrieg wäre für Japan der Weg nach ganz Asien offen gewesen - doch schon bald musste man feststellen, das große Teile Asiens derart nuklear verseucht und von Mutanten und Infizierten übersät waren, dass ein sicheres Leben dort schlichtweg nicht möglich war. Mit Ausbrechen des Grünfiebers verstärkte sich die Zuwanderung nach Japan deutlich, vor allem Millionen Menschen aus Indonesien fanden hier ihre neue Heimat. So kommt es, dass in Japan die einzigen anderen Megastädte neben dem Dome der ADA entstanden sind, mit mehrere hundert Meter hohen Glastürmen, mehrstöckigen Straßensystemen und durch KI's gelenkte Verkehrs- und Sicherheitssysteme. In dieser Umgebung sammeln geheimnisvolle Kulte, die von der Erweckung der Drachen und der inneren Kraft sprechen, immer mehr Anhänger und unterwandern das Machtgefüge des Staates.



Zuletzt von Belethil am Mo 9 Jan 2017 - 4:20 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet

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2Die Neue Welt Empty Generelle Bevölkerungsgruppen Mo 22 Aug 2016 - 15:21

Belethil

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Spielleiter
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Natürlich gibt es in allen verbliebenen Zivilisationen der Neuen Welt verschiedenste Bevölkerungsgruppen, zwischen denen regelmäßig Konflikte entstehen und eskalieren. Einige Gruppierungen sind jedoch aus den veränderten Umständen der Welt an sich entstanden und in quasi jeder modernen Kultur anzutreffen:

Cyborgs
Als einer von zwei Zweigen der transhumanistischen Bewegung betrachten die Cyborgs den Einbau von Technik in den eigenen Körper als die Zukunft der Menschheit. Durch neue Erfindungen wie Bionics und kybernetische Implantate sind sie diesem Ziel so nahe wie noch nie. Cyborgs betrachten nicht-augmentierte Menschen, sogenannte "Basics", als grundsätzlich unterlegen. Sie selbst trachten danach, ihren Körper mit so vielen technischen Verbesserungen zu füllen wie nur irgend möglich. Dabei greifen sie häufig auch auf illegale Beschaffung von Teilen, selbstgebaute Implantate und andere fragwürdige Methoden zurück, denn die Preise für neuwertige Cyberware sind hoch. Insbesondere durch diese kriminelleren Aktivitäten geraten sie häufig mit den Ordnungshütern ihrer jeweiligen Heimat aneinander.

Die Sehenden
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, als die ersten psionischen Kräfte in den Menschen erwachten, waren viele verunsichert von dieser neu entdeckten Kraft. Um einige Menschen herum geschahen unerklärliche Dinge, sie wurden geplagt von Visionen, und manch einer fiel dem Wahnsinn anheim. In dieser Zeit positionierte sich ein Kult vor allen anderen Organisationen als Auffangbecken für die ersten dieser gepeinigten Seelen: die Red Church. Auch wenn dieser Kult und seine Ziele im Laufe der Zeit auseinanderfielen, bildete die Gemeinschaft der Red Church doch die Grundlage für die engen Strukturen in der Gemeinschaft der Psychics. Heutzutage zählt sich rund die Hälfte aller Psychics zu der Gruppierung der "Sehenden", die sich in der Tradition der Red Church dafür zuständig sehen, psionisch begabte Menschen zu finden, zu beschützen und anzuleiten. Dabei sind die "Sehenden" weniger als eine hierarchische Organisation zu sehen und mehr als ein loses Netzwerk, das Informationen, Waren und sogar Personen schnell und unerkannt von einem Ort an einen anderen bringen kann und sich auf Betreuung und Ausbildung von Psychics versteht. Insbesondere in Staaten unter hoher staatlicher Kontrolle wie der COL oder der ADA sind solche Parallelstrukturen aber nicht gerne gesehen, sodass die Regierungen dieser Staaten hart gegen bekannte "Sehende" vorgehen.

Neo-Menschen
Der andere Zweig des Transhumanismus beschäftigt sich mit der biologisch-genetischen Weiterentwicklung des Menschen. Aus dieser Strömung gingen nach dem dritten Weltkrieg die sogenannten Neo-Menschen hervor. Hierbei handelt es sich um einen bunten Zusammenschluss aus mit Biotech verbesserten, durch Strahlung mutierten und durch genetische Experimente veränderten Menschen. Sie sehen sich als die nächste natürliche Evolutionsstufe des Menschen und bewohnen häufig eigene Stadtviertel, da sie von den "normalen" Menschen selten akzeptiert werden, und umgekehrt mit diesen auch oft nichts zu tun haben wollen. Je nach Gesellschaft verstehen sich solche Neo-Menschen mal besser und mal schlechter mit anderen Bevölkerungsgruppen wie Cyborgs und Psychics - die einen sehen in ihnen einen mehr oder weniger gelungenen Versuch, ihre biologische Schwäche auszugleichen und sich dem Fortschritt der Menschheit anzuschließen, die anderen betrachten sie als Bedrohung, als verwirrte Freaks die den einzig richtigen Weg missachten.

Unterweltler
Unter vielen verschiedenen, meist abfälligen Namen ist diese letzte Bevölkerungsgruppe in den einzelnen Staaten bekannt. Es handelt sich um diejenigen Personen, die durch Grünfieber, Krieg und deren Folgen oder später durch illegale Experimente, Strahlung etc. psychisch und/oder körperlich derart degeneriert sind, dass sie in der Gesellschaft nicht mehr akzeptiert sind. Dadurch, dass sich in der Neuen Welt echte Zivilisation auf sehr kleine Bereiche beschränkt, gibt es für diese Personen kaum Hoffnung auf eine angemessene Betreuung in Kliniken o.ä., und nicht selten enden sie als Leiche in einer Seitenstraße oder fristen ein tierähnliches Dasein auf der Suche nach Essbarem am Rand der Großstädte. Die seltenen Gemeinden dieser Unterweltler werden meist von denjenigen geführt, die eher körperliche als geistige Schäden und Fehlbildungen davongetragen haben. Sie haben oft klare Strukturen, die denen eines Rudels von Wildtieren gleichen, und Fremde sind bei ihnen nicht gerne gesehen.

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3Die Neue Welt Empty Settings Mo 22 Aug 2016 - 20:49

Belethil

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Wer ein Abenteuer oder gar eine Kampagne in CHAOS schreiben will, der hat eine Vielzahl an Settings zur Auswahl. Hier sind einige Beispiele für Situationen, in die Abenteurer geraten können:

The DOME (ADA)
Die gewaltigste Metropole der Welt ist der perfekte Schauplatz für klassische Cyberpunk-Abenteuer. Riesige Wolkenkratzer reihen sich dicht an dicht, die Reichen wohnen in den höchsten Höhen, während sich tief darunter in den Strassen und Gassen Kriminalität und Gewalt ausgebreitet haben. High-Tech, Drohnen, Magnetbahnen, Freeways etc. prägen die Skyline der Stadt, während auf den Boden kaum noch Tageslicht gelangt. In den Hafenvierteln des ehemaligen Philadelphia gibt es Sperrbezirke, in denen sich unterschiedliche Gangs aufs bitterste bekriegen. In den Clubs, Casinos und Penthouses der Reichen wiederum greifen Korruption und Intrigen, Drogenmissbrauch und Verschwörungen um sich. Der DOME ist zu allen Zeiten laut, bunt, voller Leben und so angespannt, dass die nächste Explosion, das nächste Attentat, der nächste Bandenkrieg, immer nur ein paar Minuten entfernt ist. Und über all dies wacht natürlich noch die unerbittliche, rücksichtslose und absolut unbestechliche Overwatch, die Sicherheitspolizei der ADA, die jedem widerspenstigen Emporkömmling schnellstens Manieren beibringt...

Rom (NRI)
Wer es gern noch etwas dreckiger, aber ebenfalls sehr futuristisch mag, der ist mit Rom als Schauplatz seiner Abenteuer gut bedient. Im Gegensatz zum Prunk des Dome ist Rom zwar ebenfalls gewaltig, aber in ständigem Verfall begriffen. Die Slums wachsen aus allen Ecken, Obdachlose, Mutanten und Aussätzige liegen Seite an Seite mit Müll und Unrat auf den Straßen, und die wenigen "zivilisierten" Stadtteile auf den römischen Hügeln sind mit Stacheldraht und Sicherheitspersonal von der Öffentlichkeit abgeschottet. Konzerne, politische und ethnische Gruppierungen und die allgegenwärtigen Erleuchteten ringen hier um jedes Bisschen Macht und Einfluss und sabotieren sich gegenseitig bei jeder Gelegenheit. Und doch liegt unter all diesem Verfall etwas noch dunkleres, denn in den tiefen Kanalisationen, Katakomben, Bunkeranlagen, Metrotunneln etc., die sich über die Jahre zu dem großen Netzwerk namens Subrom entwickelt haben, gibt es absolut kein Gesetz und keine öffentliche Ordnung. Hier, in der nur von schwachen Neonlampen erhellten Finsternis, gilt das Recht des Stärkeren, und die Lebenserwartung für jemanden, der nicht dort aufgewachsen ist, beträgt im Schnitt nicht mehr als dreißig Minuten.

Western Badlands (ADA)
Die Badlands sind in der Neuen Welt die primäre Klimazone der ehemaligen USA, eine einzige große Wüste aus Fels und Erde, nur gelegentlich von kleinen Bächlein mit ein wenig Grün unterbrochen. Für die meisten Menschen ist diese öde Wildnis gleichbedeutend mit Tod und Hoffnungslosigkeit, für manche bedeutet sie aber auch Freiheit. In den Weiten der Badlands gibt es keine echte Autorität, keine Vorschriften und Kontrollen. Und so finden sich immer wieder kleine Ansiedlungen, von Gesetzlosen, Ausgestoßenen oder Freiheitsliebenden, von ehemaligen amerikanischen Ureinwohnern ebenso wie von echten Rednecks oder flüchtigen Europäern. Besonders beliebt ist dabei die vergleichsweise schwach verstrahlte Region im mittleren Westen, in Richtung der Rocky Mountains. Das gesamte Ökosystem der Western Badlands basiert auf einem gegenseitigen Geben und Nehmen - mit kleinen Siedlungen und Farmen, die Güter produzieren, Händlern, die in Karawanen von Ort zu Ort reisen, Söldnern, die diese Orte und Karawanen für gutes Geld beschützen, und Mutanten und Plünderern, die diesen Schutz erst nötig machen. Zentrum von Wirtschaft und Kultur in dieser Region ist die kleine, aber gut befestigte Stadt Reno, die vom Krieg nicht so weitreichend zerstört wurde wie viele andere Orte.

Todeszone Süddeutschland (COL)

Wer Lust hat auf ein wenig Zombie-Survival-Feeling, der ist wohl am besten mit den Todeszonen der COL beraten. Diese weitläufigen Gebiete im Herzen des Ordensstaates sind auf allen Seiten von hohen Mauern und Geschützen umgeben, denn in ihrem Inneren wimmelt es nur von Infizierten des schrecklichen Grünfiebers und anderen tödlichen Kreaturen. Nicht einmal die Sondereinsatzkommandos des Ordens begeben sich in die Todeszone, wenn es nicht absolut notwendig ist - dabei gibt es in den Ruinen der früheren deutschen Großstädte noch immer eine Menge funktionsfähiger und interessanter Technologie zu bergen. Dauerhafte Siedlungen gibt es in der Region nicht, doch hört man immer wieder Gerüchte von kleinen Gruppen von Rebellen, Flüchtlingen etc, die es irgendwie schaffen, zumindest ein paar Jahre in der Todeszone am Leben zu bleiben...

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